Nachlese: BAROCK-Musik

Bericht und Fotos: Edgar Sager vom 26.06.24

300 Jahre alt und trotzdem frisch
- Barockmusik zum 30-jährigen Bestehen des Vereins -

Ein besseres Geschenk hätte der Großefehner Kultur- und Heimatverein sich und den 50 Zuhörern zu seinem 30-jährigen Bestehen kaum machen können: 300 Jahre alte Musik aus Italien und Deutschland. Es klingt nach "verstaubt". Doch die Kenner - von ihnen waren wohl viele im Publikum in der Mittegroßefehner Kirche - wissen: Alt ist nicht gleich verstaubt.

Das fünfköpfige Norddeutsche Barockensemble mit vier Streichern und einem Cembalisten bot unter anderem Werke von Vivaldi - bekannt durch die "Vier Jahreszeiten - , Mancini und Pachelbel, dessen bekannter "Kanon in D-Dur" hier durch das "Magnificat" abgelöst wurde. Locker, aber engagiert, fröhlich, aber konzentriert, ließen die fünf Musiker ein frisches Barock erklingen.

Das Barockensemble gab sich ebenso engagiert im Zusammenklang mit dem Vocalensemble Harlingerland unter der Leitung von Inka Drengemann-Steudtner, die auch die Gesamtleitung des Abends hatte und selbst mit zwei Blockflötenstücken brillierte. Der etwa 20-köpfige gemischte Chor war - schlicht gesagt – einfach mitreißend. Hier darf ausnahmsweise mit einem verstaubten, aber aussagekräftigem Begriff gearbeitet werden: Mit Inbrunst wurden die geistlichen Werke vorgetragen. Wie der Chor beispielsweise aus dem "Gloria patri et Filio" im "Nisi Dominus" noch mehr herausholte als kaum noch als möglich erachtet: Gänsehaut!

Für all das konnte sich der Verein nur symbolisch mit einer Sonnenblume für die Mitwirkenden bedanken.

Ein Dank gilt auch Pastorin Schuster-Scholz, die der Veranstaltung den kirchlichen Rahmen gab.

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