"Fröhlich klingen uns're Lieder" - Ein Liedernachmittag mit dem Großefehner Chor "Gaudeamus"
Datum: 19.10.2014

Der Titel eines Liedes ist das Motto des Nachmittags und passt zum Namen des vierstimmigen gemischten Chores: Übersetzt bedeutet das aus dem Lateinischen stammende Wort "Gaudeamus" etwa "Wir wollen Freude haben". Das Repertoire ist deshalb ganz bewusst nicht auf eine bestimmte musikalische Richtung festgelegt.
Die etwa 35 Sängerinnen und Sänger unternehmen unter anderem zu den Themen "Liebe", "Evergreens", "Volkslieder", Gospels", "Filmmusik" und "Plattdeutsches" einen Streifzug vom Mittelalter bis in unsere Zeit in mehreren Sprachen. Die Leitung hat Annegret Saathoff. In den Gesangspausen werden kleine Instrumentalstücke geboten.
Der Eintritt ist frei.
Beginn: 17.00 Uhr
Ort: Bürgerhaus Ostgroßefehn, Kanalstr. Süd 54

Gaudeamus schenkte Freude
Mit so viel Zuspruch hatte niemand gerechnet: Weit über 100 Zuhörer konnte Agate Lienemann, Vorsitzende unseres Kultur- und Heimatvereins, im voll besetzten Saal des Fehntjer Bürgerhauses zum Konzert des Großefehner Chores "Gaudeamus" unter der Leitung von Annegret Saathoff begrüßen. Annegret war nach eben überstandener Krankheit zum Glück wieder "einsatzfähig".
Die 30 Sängerinnen und Sänger des seit acht Jahren bestehenden Chores boten am Sonntagnachmittag 22 Lieder in mehreren Themenblöcken, so zum Beispiel "Alte Musik - Wein, Weib und Gesang", "Natur - Stimmungen und Schicksale", "Gospels", "Plattdeutsches" und "Abschied". Besonders gut kamen die Lieder der 30er und 40er Jahre: "Wochenend' und Sonnenschein" und "Mit Musik geht alles besser. Gelobt wurden in den Pausengesprächen auch die bunte Vielfalt der Lieder und die interessanten Hintergrundinformation zu Melodien und Texten, die von Edgar Sager moderiert wurden.
"Am liebsten würde ich bei Euch mitsingen", meinte eine fachkundige Sängerin aus dem Publikum. Eine andere hob die Präzision und den besonderen Klang des Chores hervor.
Kleine "Lyrik-Splitter" in Form von passenden Gedichten trug Ingo Mersch-Klock zwischen den Liedern vor. Ines Meenken spielte vor und nach der Pause Stücke auf der Harfe.
Als Zugabe nach dem begeisterten Schlussbeifall sang der Chor ein Lied mit guten Wünschen nach der Frühlingsmelodie aus Vivaldis "Vier Jahreszeiten".
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20 Jahre Kultur- und Heimatverein: Jubiläumskonzert mit dem Chr. Mannenkoor Albatros aus Groningen
Datum: 09.05.2014

Der Männerchor Albatros ging hervor aus Arbeitern der ehemaligen gleichnamigen Zigarrenfabrik und wurde im September 1932 gegründet. Inzwischen singen Männer aus der weiteren Region um Groningen herum in diesem Chor. Unter der Leitung des Dirigenten Anton Stulp hat der Chor gesangstechnisch ein sehr hohes Niveau erreicht und gehört national zu den Top-Chören. Instrumental wird der Chor von Cas Stratmann (bekannt durch Solokonzerte bei uns im Bürgerhaus) am Klavier und Gertie Bruin auf dem Akkordeon begleitet. Es erwartet Sie ein Hörgenuss der besonderen Art.

Ort: Kirche in Strackholt
Beginn: 20 Uhr
Aktuell: Der Eintritt ist frei.

Gänsehaut und "kippenvel"
- Pekalas Exportschlager begeisterte in Strackholt -
Großefehns Bürgermeister Olaf Meinen hatte am Freitagnachmittag bei der Feier zur 10-jährigen Partnerschaft mit der Gemeinde Pekela nicht übertrieben: "Sie werden heute Abend mehrfach eine Gänsehaut bekommen!" Der Männerchor "Albatros" mit den Instrumentalisten Cas Stratmann (Klavier) und Gertie Bruin (Akkordeon) aus der Partnergemeinde wurde am Abend in der Strackholter Kirche unter seinem Dirigenten Anton Stulp dieser Ankündigung mehr als gerecht. Eingeladen worden war der Chor vom Großefehner Kultur- und Heimatverein zu dessen 20-jährigem Jubiläum, das er zusammen mit dem der Partnerschaft beging. Auf etwa 400 schätzte Pastor Bernd Battefeld die Zahl der niederländischen und deutschen Besucher.
"Überwältigend" nannte ein Zuhörerin gleich nach dem ersten Lied ihren Eindruck: Der Choral "Ich bete an die Macht der Liebe", vorgetragen von 44 stimmgewaltigen Männern, bestätigte, dass "Albatros" zu den Spitzenchören der Niederlande zählt. Nach dem "Wolgalied" aus der Operette "Der Zarewitsch" von Franz Lehar war klar, dass auch die Solisten dem Gesamtchor um nichts nachstehen.
Christine Caspers aus Ostgroßefehn, selbst Chorsängerin, bewunderte die "Dynamik und Brillanz" des Vortrags. So zeigte das bekannte Adagio aus dem Klarinettenkonzert A-Dur von Mozart, chorisch anrührend umgesetzt, die Fähigkeit der Sänger, auch leiseste Passagen im Pianissimo gekonnt wiederzugeben, um dann in den sich anschließenden auch rhythmisch anspruchsvollen Gospels bei jedem Fortissimo wuchtig, aber präzise, die - wie die Sänger selbst sagten - hervorragende Akustik der Kirche zu nutzen.
Nach der Pause ging es vielfältig musikalisch-russisch in Kosakenkleidung weiter. Die sprichwörtlich schwermütige "russische Seele" interpretierte der Chor im "Wolgalied", den Gegenpol bildete das überschäumende "Kalinka". Der Schlussbeifall war tosend. Auch Pekelas Bürgemeister Meindert Schollema hatte mehrfach ein "kippenvel" bekommen und sagte, mit Recht ein wenig stolz: "Albatros ist unser allerbestes Exportprodukt!"

Edgar Sager
Bilder:

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